Geht man aktuell durch die Werks- und Produktionshallen von Rieds Automatisierungsspezialisten, wird eines deutlich: Es herrscht Hochkonjunktur, denn die Hallen sind kurz vorm Bersten – bestückte und zum Teil noch nackte Anlagengerüste füllen den Montageboden, frisch verkabelte Schaltschränke hängen an den Laptops, Roboter testen ihre ersten Armbewegungen, eine komplette Automatisierungs- und Fertigungsstraße hat eine ganze Halle eingenommen und startet in den nächsten Tagen die Serienproduktion ... Wohin man auch sieht – emsiges Treiben an allen möglichen Bauteilen.
Jede Medaille hat zwei Seiten
So positiv prall gefüllte Auftragsbücher und Montagehallen auch wirken mögen – leider hat das bunte und fleißige Treiben auch einen faden Beigeschmack, denn Lieferverzögerungen bei wichtigen Bauteilen tragen einen Teil dazu bei, dass sich Produktionsrückstaus bilden, die wiederum mitunter auch für volle Montagehallen sorgen. Waren es vor ein paar Monaten noch komplexe Steuerungselemente, die nur mit langen Lieferzeiten erhältlich sind, so setzt sich diese Ausfallskette munter fort und die Fertigstellung einer Gesamtanlage scheitert auch schon einmal am Fehlen der dafür nötigen Netzwerkhubs. Und dabei werden beim Einhalten von Lieferterminen noch nicht einmal die zum Teil deutlichen Preiserhöhungen eingetaktet, die bei größeren Anlagen den Profit wegschmelzen lassen. Eine surreale Situation, deren Auswirkungen alle spüren – ob im privaten Bereich mit der rasant steigenden Inflation oder als Gewerbe- & Industriebetrieb mit kaum zu stemmenden Energiekosten.
MitarbeiterInnen und Kunden
Stemmbar werden solche wirtschaftlichen Ausnahmesituationen nur mit vereinten Kräften – auf der einen Seite das GTech-Team – verlässliche MitarbeiterInnen mit dem nötigen Gespür für den derzeitigen Handlungsbedarf und auf der anderen Seite treue und verständnisorientierte Kunden, deren Fokus nicht nur beim vereinbarten Auslieferungstermin festhängt, sondern in der gemeinsamen Bewältigung dieser „speziellen“ Aufgabenstellungen. Am Anfang der GTech-Philosophie stehen die Worte: „Wo Standards an ihre Grenzen stoßen ...“ – und wahrscheinlich waren diese Worte noch nie so treffend als in Zeiten wie diesen.
Neben drei Großprojekten füllen auch kleinere und mittlere Automatisierungsanlagen die Montage- und Werkshallen bei GTech! Lieferengpässe und Preiserhöhungen sorgen aber auch beim Spezialisten für Großserienanlagen aus Ried/Trk. für Herausforderungen.
Corporate Data
Die GTech Automatisierungstechnik GmbH wurde 1997 von Josef Gebeshuber als „Ein-Mann-Garagenfirma“ gegründet. Nach einer Aufbauphase im Technologie- und Innovationszentrum Kirchdorf übersiedelte GTech 2007 an seinen aktuellen Standort Ried im Traukreis, der in den Folgejahren sukzessive ausgebaut wurde. Heute beschäftigt das Hightech-Unternehmen 140 MitarbeiterInnen und hat sich international als Komplettanbieter für komplexe Mess-, Richt-, Prüf- und Montageanlagen im Großserien-Segment etabliert.
GTech Lehre mit Hirn: www.gtech.at/lehre
GTech sucht Fachkräfte: www.gtech.at/karriere
Informationen zur Vermietung: www.gtech.at/vermietung
Fotokredit: GTech Automatisierungstechnik GmbH
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