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Die Messlatte liegt deutlich höher

Schneller, genauer, komplexer – die Qualitätskontrollen für Strukturteile in Leichtbauweise unterliegen einer ständigen Ausreizung der technischen Rahmenbedingungen, um Toleranzen enger definieren zu können und dadurch Fehlerquellen oder Ausschuss größtmöglich zu minimieren.

Weniger Toleranz für größere Teile


Die mit Abstand größte Herausforderung bei der Qualitätskontrolle gängiger Strukturteile ist zugleich (nahezu) ein Paradoxon: die Kombinationen aus größeren Strukturteilen mit höheren Taktfrequenzen sowohl bei Produktion als auch bei Mess-, Richt- & Prüfroutinen und eine Qualitätssteigerung durch engere Toleranzgrenzen, schrauben das Anforderungsprofil an EntwicklerInnen solcher Anlagen sportlich in die Höhe! Anhand solcher Kundenwünsche und Pflichtenhefte verdünnt sich schon im Vorfeld die Auswahl an kompetenten Sondermaschinenbauspezialisten, die seriös und authentisch entsprechende Lösungen anbieten können.


Komplette Karosserie aus einem Guss!


Die Zukunft der Qualitätskontrolle bei Karosserieteilen wird spannend, denn TESLA geht als Visionär beim Bau der Leichtmetallkarosserie einen komplett neuen und abenteuerlichen Weg: in Fremont (Kalifornien) wird bereits die größte Aluminium-Gussmaschine der Welt gebaut mit dem Ziel, dass nur mehr ein Gussteil für die Karosserie gefertigt wird! Eine Radikalkur von 70 Einzelteilen auf 4 und letztendlich auf nur mehr einen. Gewichts-, Zeit- und Kostenreduktion sind die treibenden Kräfte hinter diesem Megaprojekt. Die Auswirkungen auf die Mess-, Richt- und Prüftechnik sind hinsichtlich der Teiledimensionen enorm und beinhalten ein breites Entwicklungs- und Umsetzungspotential.


Die Produktion von Karosserieteilen wird sich in naher Zukunft grundlegend ändern und der Guss von Leichtmetallteilen wird die bisherigen Dimensionen sprengen – werden bisher ca. 70 Einzelteile für eine Karosserie einzeln gefertigt, werden es bei TESLA (baut derzeit die größte Gussmaschine der Welt) zu Beginn noch 4 und letztendlich dann ein einziger Gussteil sein.


Es dreht sich um drei Achsen


Eine vielversprechende Innovation wird es im Bereich der Richttechnik geben, mit der Teile nicht nur zweidimensional sondern „global“ in drei Achsen gerichtet werden können. Das gleichzeitige Zusammenspiel mit Messen und Prüfen ermöglicht das dreidimensionale Richten des Bauteiles in einem Arbeitsgang.


Auch für Zylinderblöcke wird es eine technische Neuerung geben, da zur Optimierung der Qualitätskontrolle und Richttechnik eine vollautomatische Richtanlage von den TechnikerInnen bei GTech entwickelt wird.


Innovation durch Inspiration


Die technologischen Rahmenbedingungen erlauben hochpräzise Kontrollen mit optischen und/oder sensorischen Messinstrumenten, um die hohen Erwartungen der Kunden zu erfüllen. Besser ist allerdings, wenn Kunden mit innovativen Lösungen überzeugt werden. Bei GTech arbeiten EntwicklerInnen und technische VerkäuferInnen Hand in Hand, um von Beginn an beim und mit dem Kunden durch praxisorientierte Versuchsreihen dem gewünschten Ergebnis nicht nur zu entsprechen, sondern darüber hinaus neue Perspektiven zu schaffen.


Nachhaltige Bauweise


Vor allem beim Thema „Richten“ wirken verschiedene Kräfte auf die Strukturteile selbst, aber auch auf die Richtanlage und deren Mechanismus! Bei GTech sorgen hervorragend ausgebildetete MitarbeiterInnen und Fachkräfte für perfekt abgestimmte und arbeitende Mess-, Richt- & Prüfanlagen in qualitativ hochwertiger Bauweise, deren Funktionalität, Prozessicherheit und Modifizierbarkeit für viele Jahre gewährleistet ist. Das wiederum ermöglicht, dass die Maschinen bei nachfolgenden Teilen, die geometrisch ähnlich sind, „nachhaltig“ wiederverwendet werden können.


„15 Jahre Erfahrung im Segment „Messen, Richten & Prüfen“, ein schlagkräftiges Forschungs- & Entwicklungsteam und die punktgenaue Umsetzung mit modernster Technik durch unsere Fachabteilungen machen „Unmögliches“ möglich!“ Johannes Willer, technischer Verkäufer bei GTech.

 

Corporate Data

Die GTech Automatisierungstechnik GmbH wurde 1997 von Josef Gebeshuber als „Ein-Mann-Garagenfirma“ gegründet. Nach einer Aufbauphase im Technologie- und Innovationszentrum Kirchdorf übersiedelte GTech 2007 an seinen aktuellen Standort Ried im Traukreis, der in den Folgejahren sukzessive ausgebaut wurde. Heute beschäftigt das Hightech-Unternehmen 140 MitarbeiterInnen und hat sich international als Komplettanbieter für komplexe Mess-, Richt-, Prüf- und Montageanlagen im Großserien-Segment etabliert.


GTech Lehre mit Hirn: www.gtech.at/lehre

GTech sucht Fachkräfte: www.gtech.at/karriere

Informationen zur Vermietung: www.gtech.at/vermietung


Fotokredit: GTech Automatisierungstechnik GmbH, Adobe Stock 2021



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